Lebenshilfe Braunschweig
Drucken Text vergrößern Text normalisieren Text verkleinern
30.01.2023

Beteiligung an Forschungsprojekt zur Beruflichen Bildung

Wenn es um die Wirksamkeit Beruflicher Bildung im Berufsbildungsbereich der Werkstätten geht, nehmen die Fachkräfte zur Arbeits- und Berufsförderung eine zentrale Rolle ein. Hier bringt sich nun die Lebenshilfe Braunschweig in einem anwendungsorientierten Forschungsprojekt ein.

Als einige von wenigen Werkstätten in Deutschland wurde die Lebenshilfe Braunschweig für das Projekt GUBIP ausgewählt. GUBIP steht für Gute Bildungspraxis und wird von der "Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen" (BAG WfbM) geleitet. Kooperationspartner ist der Lehrstuhl für Sonderpädagogik der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Handlungswissen stärken

In dem bis 31. Dezember 2023 laufenden Forschungsprojekt geht es um die methodisch-didaktischen Kompetenzen von Fachkräften, deren Handlungsrepertoire im pädagogischen Bereich sowie spezielle Ausbildungs- und Unterrichtsverfahren. Die Finanzierung des Projekts wird über Fördermittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gesichert. Begleitet wird GuBiP durch einen Projektbeirat.

Zentrale Elemente von GuBiP

Unter anderem ist eine sechsmonatige Erprobung von Ausbildungs- und Unterrichtsverfahren in konkreten Lehr-Lern-Situationen von 20 Modellwerkstätten vorgesehen. Es folgt die Evaluierung der Praxiserprobung durch den universitären Partner, um dann ein wissenschaftlich gestütztes Rahmenmodell für die Berufliche Bildung in Werkstätten zu entwickeln. Austauschrunden mit Expert:innen aus der Beruflichen Bildung sollen zudem die praktische Anwendbarkeit der Ergebnisse sicherstellen.

Text: Frank Rogalski | BAG WfbM