Lebenshilfe Braunschweig
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01.11.2023

Teilhabe-Berater:innen machen sich stark für mehr Inklusion

Vier Teilhabe-Berater:innen aus dem Kreis der Menschen mit Beeinträchtigung stehen Braunschweig ab sofort zur Verfügung. Jaqueline Böhnke, Natalie Dittrich, Marcel Glindemann und Markus Leißen erhielten von Special Olympics Deutschland ihre Zertifikate. Die ersten Arbeitsfelder sind bereits definiert.

Intensives Seminar

Braunschweig war letztes Jahr als eine von sieben Kommunen in Niedersachsen als Partner von Special Olympics ausgewählt worden. Ein wichtiger Bestandteil der Kooperation: die Ausbildung zu Teilhabeberater:innen. Während eines Wochenendseminars wurden Themen identifiziert, in denen in Braunschweig Nachholbedarf bei Inklusion und Teilhabe besteht. Ferner wurden Präsentationen geübt und Gesprächssituationen simuliert.

Vielfältige Themen

„Und das wollen wir schon bald in der Praxis umsetzen“, berichtete Frank Rogalski, bei der Lebenshilfe für den inklusiven Sport zuständig und Mitinitiator der Qualifizierung. „Inklusion im Sport und barrierefreie Kinderspielplätze sind die ersten Themen“, freute sich Natalie Dittrich auf die neue Aufgabe. Die Themen sind vielfältig. Auch solche, die Arbeitsleben und Wohnen beträfen, gehörten dazu. „Wir werden uns regelmäßig darüber unterhalten und dann überlegen, was wir bearbeiten wollen“, erklärte Jaqueline Böhnke, die sich ehrenamtlich in der Freiwilligen Feuerwehr engagiert und somit bereits über praktische Erfahrung in Sachen Teilhabe verfügt.

Lösungen anbieten

Praktisch würden die Themen genau analysiert und dann Pläne gemacht, wie die Teilhabe-Berater:innen sich für Verbesserungen einsetzen könnten, skizzierte Frank Rogalski das Vorgehen und ergänzt: „Dann gehen wir auf die Verantwortlichen zu und schlagen Lösungen vor.“ Ansprechpartner:innen seien dann etwa Vereinsmanager, Geschäftsführer oder Verantwortliche bei der Stadt Braunschweig.

Impulse geben

In einigen Kommunen, so David Scholz von Special Olympics Deutschland, sei mit der Arbeit bereits begonnen worden, so unter anderem in Hildesheim oder Verden. Dort fänden regelmäßig Treffen und Beratungen statt. Davon könnten durchaus Impulse für mehr Teilhabe ausgehen. Wichtig sei vor allem auch, dass die Betroffenen selbst aktiv werden würden.

Hier gibt es die Information in Leichter Sprache.

Text und Fotos: Frank Rogalski