„Otter“ und „Füchse“ in der Kaiserstraße 18
Mitte des Monats öffneten sich zum ersten Mal die gläsernen Schiebetüren des neuen heilpädagogischen Kindergartens in der Kaiserstraße 18. Zwei helle Gruppenräume bieten Platz für insgesamt zwölf Kinder und laden zum gemeinsamen Puzzeln, Toben, Lesen und sogar zum Kochen in der Kinderküche ein. Auf dem Rutschauto düsen die Kinder durch die Flure, die die liebevoll gestalteten Gruppenräume der „Otter“ und „Füchse“ miteinander verbinden. Durch den großen Bedarf an Kita-Plätzen für Kinder mit einer Beeinträchtigung wurden hier, mitten im Stadtgebiet, neue Lern- und Entwicklungsräume geschaffen.
Potentiale erkennen und fördern
Das Angebot der neuen Kindertagesstätte ist speziell auf die Bedürfnisse von Kindern mit einer Beeinträchtigung oder Entwicklungsverzögerung ausgerichtet. Es wird großer Wert darauf gelegt, die individuellen Potenziale jedes Kindes zu erkennen und gezielt zu fördern. Dafür arbeiten die sozial- und heilpädagogischen Fachkräfte Hand in Hand. Um die beste Betreuung zu gewährleisten, holen sie bei Bedarf therapeutische Experten hinzu. Im Mittelpunkt stehen der Austausch mit den Kindern sowie eine vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Eltern.
Viel Erfahrung aus dem Hasenwinkel
Das interdisziplinäre Team bringt jahrelange Erfahrung aus dem heilpädagogischen Kindergarten im Hasenwinkel mit. Die direkte Nähe zum inklusiven Spielplatz „Kaisertreff“ im Hinterhof, der seit 2021 besteht, schafft einen wunderbaren Raum für gemeinsames Spielen und Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung. Hier baut man Sandburgen auf und Barrieren ab.
Bilder und Text: Mailin Rohland