Mit ihrem Besuch in der Wohnstätte Grünewaldstraße, der Lebenshilfe Braunschweig, setzt die Abgeordnete des Niedersächsischen Landtags, Julia Retzlaff (SPD), ein eindrucksvolles Zeichen für gelebte Inklusion in der Löwenstadt.
 

Wiedersehen beim Kulturflohmarkt

Vor zwei Jahren lernte Julia Retzlaff die Bewohner erstmals bei unserem 25-jährigen Jubiläumsfest in der Grünewaldstraße kennen. Dieses Jahr kreuzten sich ihre Wege, und die der Wohnstättenleitung, Stefanie Wolf, beim Kulturflohmarkt im Juni erneut.

Die Abgeordnete wird herzlich von den Bewohner:innen der Grünewaldstraße bei Sonnenschein auf dem Schulhof der IGS Franzsches Feld empfangen. Stefanie Wolf führt sie gemeinsam mit Carolin Eichhof und Doreen Lachmann durch die Flure und Gemeinschaftsräume, wo sich Frau Retzlaff einen Eindruck von den vielseitigen Angeboten und dem herzlichen Miteinander macht. Die großzügigen Räumlichkeiten bieten viel Platz zum gemeinsamen Kochen, Spielen oder für gemütliche Fernsehabende und tragen so zu einer lebendigen Gemeinschaft bei.
 

Selbstverständlich im Östlichen Ringgebiet

Die Wohnstätte Grünewaldstraße steht exemplarisch für die erfolgreiche von Menschen mit Beeinträchtigungen im Sozialraum. Die Örtlichkeiten, die im Östlichen Ringgebiet an der IGS Franzsches Feld verankert sind, bieten ihren Bewohner:innen nicht nur ihren individuellen Wohnraum, sondern auch eine lebendige Gemeinschaft, die durch gemeinsame Abende im Wohnzimmer und zahlreiche Aktivitäten bereichert wird.

„Hier sind Menschen, die mit einer zielgerichteten Assistenz ihren Alltag meistern. Zum Beispiel während des Wocheneinkaufs beim Supermarkt um die Ecke oder Tennisspielen beim PSV“, erklärt Stefanie Wolf.

Engagement auch für Inklusion im Arbeitsmarkt

Bei Kaffee und Kuchen entsteht ein angeregter Austausch zu vielfältigen Themen, die sowohl die Politikerin als auch die Lebenshilfe Braunschweig bewegen.

„Es ist ein großes Privileg, als Landtagsabgeordnete so viel kennenlernen zu dürfen. Für meine Arbeit im Landtag ist es entscheidend, nicht nur abstrakte Beschlüsse zu fassen, sondern auch konkret etwas bewirken zu können. Gesetze zu beschließen bedeutet für mich auch, die Verantwortung zu übernehmen und genau hinzusehen, was die Menschen wirklich brauchen“, betont Retzlaff.

„Als Fraktionssprecherin der SPD für Arbeit liegt mir der inklusive Arbeitsmarkt sehr am Herzen. Wir müssen Barrieren weiter abbauen, damit jeder Mensch nach seinen Möglichkeiten und Talenten am Arbeitsmarkt teilhaben kann. Dabei ist es ermutigend zu sehen, dass immer mehr Betriebe Menschen mit Beeinträchtigungen den Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt ermöglichen. Diese Entwicklung ist sowohl für die Betriebe als auch für unsere Gesellschaft eine Bereicherung“, sagt Retzlaff.

Siegfried Kremling, Bewohner der Grünewaldstraße, freut sich:

„Es ist schön, dass wir heute Besuch haben und nette Gespräche führen können. Und leckerer Kuchen ist doch auch immer eine gute Idee.“

Die Lebenshilfe Braunschweig bedankt sich herzlich bei Julia Retzlaff für ihren Besuch und ihr Engagement für Inklusion in Braunschweig.