Lebenshilfe Braunschweig
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27.10.2021

Atelier auf Zeit im Kunstverein Braunschweig

Fünf Künstler des Ateliers Geyso20 verlegen ihre Arbeitsstätte vom 27. Oktober bis  9. November in die Remise und den Garten des Kunstvereins Braunschweig.

Patrick Ogiewa, Thorsten Ruperti, Volker Darnedde, Reinhard Dittrich und Sascha Mücke freuen sich auf Besucher:innen, die eingeladen sind, die Künstler täglich an den Werktagen von 10 bis 16 Uhr zu besuchen!

"Wir sind gespannt, wie sich die parallel laufende Ausstellung "The Laughter of Tears" eines indischen Künstlerkollektivs in der Villa Salve Hospes auf die künstlerische Arbeit auswirken wird", erklärt Nina Roskamp, verantwortlich für Geyso20.

Es sollten viele sein und sie müssen nicht zusammenpassen, 2021, so der Titel des Projekts im Kunstverein Braunschweig, wird als ein Experiment und eine Einladung verstanden, sich zu beteiligen, zu kritisieren, sich auszuprobieren oder auch auszuruhen. Der Prozess wird von einer sich modular entwickelnden Architektur der Künstlerin Valentina Karga und einem Diskursprogramm begleitet.

"Wir freuen uns sehr, Teil dieses Projekts zu sein!", betont Nina Roskamp.

Weitere Beteiligte sind: Theatergruppe, Malgruppe, Kochgruppe und Doris Bonkowski, Carla Maria vom Hoff und Franziska Rutz (frauen BUNT e.V.), Angela Plentz (Das FamS Büro) und Karin und Thomas Mrozek (BEI HEDWIG Kindertagespflege), Valentina Karga (Künstlerin, HFBK Hamburg), Fiona McGovern (Universität Hildeheim), Kurs IGS Franzsches Feld und Dennis Graef (IGS Franzsches Feld), Kurs Martino-Katharineum und Tina Lucht (Martino-Katharineum), den Mitgliedern des Kunstvereins Braunschweig e.V., Kathrin Bonhardt, Carlotta Drinkewitz, Carolin Knüpper, Melina Magiroglu und Lea Maria Manthei (Kunstvermittlung, Kunstverein Braunschweig), Nele Kaczmarek (Konzept, Kunstverein Braunschweig), Torben Laib, Till Terschüren und Tess Robin (WRG Studios/ShiShi Bar). Rauminterventionen von Carolyn Lazard erleichern die Zugänglichkeiten der Ausstellung.

Im Jahr 2007 wurde die inhaltliche Neuausrichtung des Nebengebäudes der Villa Salve Hospes, der Remise, mit einer öffentlichen anonymen Ausschreibung und Bitte um Ausstellungsideen beschritten. Dieser Ansatz scheint gut 14 Jahre später noch an Bedeutung gewonnen zu haben. Neben einer Beschäftigung mit künstlerischen Praktiken gibt er auch Anlass, institutionelle Arbeitsweisen, Machtgefüge und das Verhältnis zwischen Künstler:innen, Kurator:innen und Publikum zu thematisieren. 

Fotos: Nina Roskamp und Kunstverein Braunschweig
Gemäde: Valentina Karga, Eye Idol 5, Zeichnung Naturfarben, 2020