Lebenshilfe Braunschweig
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08.09.2014

Denkmal „Grauer Bus“ am 8. September auf dem Schlossplatz

Das Denkmal des Grauen Busses ist Symbol für die Tötung von Patienten aus Heil- und Pflegeanstalten geworden. Auch in der Region Braunschweig sind Menschen, zum Beispiel aus den Einrichtungen in Neuerkerode oder Königslutter, in die Tötungsanstalten abtransportiert worden. Abgeholt wurden sie von der eigens gegründeten „Gemeinnützigen Krankentransport GmbH“ mit grauen Bussen.

Im Jahr 2006 hatten die beiden Künstler Horst Hoheisel und Andreas Knitz die Idee für ein Denkmal der grauen Busse als Erinnerungszeichen zur Euthanasie-Aktion. Seit 2008 fährt ein mobiles Denkmal Grauer Bus Stationen in ganz Deutschland an. Am Montag, 8. September 2014 wird ab 12 Uhr der Graue Bus zu einem kurzen Zwischenstopp auf dem Schlossplatz nach Braunschweig kommen. Eine Einladung finden Sie hier:Zwischenstopp Grauer Bus.pdf

Der Arbeitskreis Andere Geschichte widmet sich seit Jahren der Erinnerungskultur der NS-Vergangenheit und hat die Aktion „Grauer Bus für Braunschweig“ initiiert. Die Lebenshilfe Braunschweig beteiligt sich an dieser Initiative – Ansprechpartner sind: Michael Schumann, Sylva Schlenker und Jörg Troppa sowie vom Vorstand Dr. Rainer Hechler, Dirk Michalek, Karl Eike Kirschner und Peter Koch.

Nähere Infos finden Sie auch unter http://www.dasdenkmaldergrauenbusse.de/
Fotos: Hoheisel & Knitz