Lebenshilfe Braunschweig
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05.05.2024

Zum Protesttag: Bunte Inklusion im Haus der Kulturen

Die Freiwilligenagentur veranstaltet mit mehreren Partnern am 5. Mai im Haus der Kulturen einen Aktionstag mit dem Thema „Mehr Inklusion – weniger Barrieren“. An diesem Tag ist der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung.

Info, Aktion, Spiel, Diskussion

Es wird eine inklusive Foto-Ausstellung (mit Hörführungen) gezeigt und Videos, die sich mit dem Thema Inklusion beschäftigen, sind zu sehen. Es gibt vielfältige Infostände, Spiel- und Aktionsorte und schließlich es noch eine offene Diskussionsrunde geplant. Weitere inklusive Projekte und Veranstaltungen in Braunschweig stellen sich vor.

Aktionen Lebenshilfe Braunschweig

Auch die Lebenshilfe Braunschweig bringt sich an diesem Aktionstag ein: "Wir haben einen Stand mit Info-Material zu unseren inklusiven Projekten im Viertel. Dazu gehören Bürgerzentrum, Nordstadthelfer, Ehrenamt im Tandem und unser Hühnerprojekt", freut sich Julia Gebauer aus dem Siegfriedviertel. "Ganz wichtig: Wir bieten kleine Aktionen an, um mit Besuchern zum Thema Inklusion ins Gespräch zu kommen."  Auch die Interessenvertreter aus der Lebenshilfe Braunschweig, also engagierte Menschen mit Beeinträchtigung haben Fragen vorbereitet, um aufmerksam zu machen, Bewusstsein zu schaffen. Dazu gehöre zum Beispiel: Ist dein Lieblings-Café barrierefrei? Außerdem können Besucher mit bunten Glasnuggets auf kreative Weise „Inklusion“ darstellen/ legen/ abbilden.

Barrierefreiheit als Ziel

Ziel der Veranstaltung ist es, öffentlich auf (noch) bessere Barrierefreiheit für alle hinzuweisen, Gäste und Teilnehmenden für die Situation von Menschen mit Beeinträchtigung zu sensibilisieren und Ideen zur Umsetzung von „Mehr Inklusion – weniger Barrieren“ zu sammeln.

Grenzen und Vorurteile

Wir wissen: Menschen sind nicht, sondern sie werden beeinträchtigt. Und wenn von Barrierefreiheit die Rede ist, muss auch über die Grenzen und Vorurteile in den Köpfen (selbst den eigenen) und gesellschaftlichen Strukturen nachgedacht werden, die Menschen wie selbstverständlich aus- oder eben gleichberechtigt einschließen.

Programm Salm-Studio

Auch das Salm-Studio der Mansfeld-Löbbecke-Stiftung, mehrfacher Kooperationspartner der Lebenshilfe Braunschweig, ist dabei. "An jenem Tag werden wir vor allem Fragen aufwerfen und in einen produktiven Austausch treten", meint Kai-Peter Hain vom Salm-Studio. "Vielleicht sogar einige Antworten darauf geben, wie inklusive (Denk)Räume immer wieder neu gedacht und gestaltet sein müssen, damit ein offenes und lebendiges Miteinander von jedem auch vollwertig miterlebt werden kann." Das Studio hat folgende Programm-Punkte: Im Rahmen des Filmprogramms zeigt das Studior den Dokumentarfilm „Ein Auge Lacht. Ein Auge weint“ von Leon Klein. Außerdem wird der kleine Podcastkanal „We Do Wie Du“ vorgestellt.

Kunst und Krocket

Und wer nicht nur gucken, sondern auch mitmachen möchte, kann sich direkt an inklusiven Kunstaktionen beteiligen, oder ein paar lockere Kugeln beim Krocketspiel durch die Tore jagen. Auch dies sicherlich ein gutes Mittel, um die anschließende Podiumsdiskussion mit eigenen Frage- oder Antwortimpulsen zu bereichern.

Zum Inklusionstag:
https://freiwillig-engagiert.de/