Detlef Springmann erhielt für seine langjährigen und wirkungsvollen Verdienste im Bereich der Behindertenhilfe auf Landes- sowie auf Bundesebene das Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Hannovers Oberbürgermeister Stefan Schostok nahm die Ehrung in Vertretung des Bundespräsidenten in einer kleinen Feierstunde vor. Detlef Springmann begann 1995 sein Engagement für die Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen (LAG:WfbM) und war 13 Jahre lang ihr Vorsitzender. Unter anderem legte er für deren Norddeutsche Gegenwartskonferenz 2010 in Göttingen eine neue Werkstattkonzeption vor.

Springmann, auch Delegierter und langjähriges Mitglied im Präsidium der Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen (BAG:WfbM) sowie stellvertretendes Aufsichtsratsmitglied der Pestalozzi-Stiftung in Burgwedel, ist seit 2000 Geschäftsführer der Lebenshilfe Braunschweig.

In seinen Dankesworten wies er darauf hin, dass sein Wirken immer nur als Teamarbeit möglich war. Er bedankte sich daher ausdrücklich, stellvertretend für alle seine Mitstreiter in den ganzen Jahren, bei den Kollegen des geschäftsführenden Vorstandes der LAG:WfbM in Niedersachsen. "So was macht man nicht alleine - wer in der Interessenpolitik für Menschen mit Beeinträchtigung etwas bewegen will, braucht Mitstreiter: für die Netzwerkarbeit und die vielen, oft komplizierten Spezialthemen, in die sich zum Beispiel meine LAG-Vorstandskollegen ebenfalls ehrenamtlich einarbeiten. Nur so können wir neue Ausbildungs- und Arbeitsmarkt-Ideen für Menschen mit Beeinträchtigung entwickeln und vor allem in realistische Strukturen umsetzen."