Mit der Kampagne "positiv eingestellt" sucht die Braunschweiger AIDS-Hilfe Unternehmen in der Region, die für einen respektvollen und vorurteilsfreien Umgang mit HIV-Positiven stehen. Die Lebenshilfe Braunschweig hat sich - auch mit ihrem Selbstverständnis als Unterzeichner der Charta der Vielfalt - in dieser lokalen Kampagne als Partner platziert.

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"Ich persönlich bin von der Idee dieser besonderen Kampagne überzeugt und habe gern ein weiteres Mal die Schirmherrschaft übernommen", erklärte der niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies. Und weiter: "Bitte helfen Sie mit, unbegründete Ängste abzubauen und ein positives Zusammenleben und Zusammenarbeiten zu ermöglichen. Das kommt nicht nur Menschen mit HIV zugute, sondern Ihrem ganzen Unternehmen, denn ein offener und diskriminierungsfreier Umgang wirkt sich positiv auf das Betriebsklima und damit die Motivation und Arbeitsleistung aus."

Nach Expertenschätzungen sind in Deutschland zwei Drittel der 84.000 Menschen mit HIV
berufstätig. "Diese Menschen sind heute im Durchschnitt genauso leistungsfähig wie ihre Kolleginnen und  Kollegen und können ein ganz normales Berufsleben führen. Das ist noch viel zu wenig bekannt", betont Jürgen Hoffmann, Geschäftsführer der Braunschweiger AIDS-Hilfe. "Nach wie vor halten sich Vorurteile, die einen ganz normalen Umgang mit der HIV-Infektion im Arbeitsleben erschweren. Um diese Vorurteile abzubauen und ein öffentlich sichtbares Zeichen zu setzen, hat die AIDS-Hilfe diese Kampagne ins Leben gerufen."