Lebenshilfe Braunschweig
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11.12.2018

Begegnungen zwischen TU-Studierenden und Azubis der Lebenshilfe

Nach dem Begegnungscafé von Studierenden der Technischen Universität Braunschweig und Auszubildenden der Lebenshilfe Braunschweig im vergangenen April war klar: es gibt Wiederholungsbedarf! Denn die „horizonterweiternden Erfahrungen“ (Philipp Gross, Technischen Universität Braunschweig) haben Eindruck hinterlassen. Die Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Braunschweig sorgte bei den Studierenden nicht nur für Begeisterung, sondern bekräftigte auch den Willen zur Veränderung.

So widmet sich das Sandkasten-Projekt der TU in diesem Semester erneut dem Thema „Barrierefreiheit am Campus“. Initiiert von Professor Susanne Robra-Bissantz (Vizepräsidentin für Studium und Kooperation der TU) ist der Sandkasten ein Projekt, das Studierende zu Engagement und Eigeninitiative einlädt. Studierende sollen zu der Gestaltung des Campus beitragen, sich einbringen und aktiv werden.

Gemeinsam mit Sandkasten ist das Begegnungscafé nun in die zweite Runde gegangen. Das war für alle eine aufregende Erfahrung. Viele Studierende kannten die Lebenshilfe zuvor nicht. Und auch für die Auszubildenden aus dem Berufsbildungszentrum war der Besuch von 20 unbekannten Menschen ungewohnt. Studierende, Auszubildende und Beschäftigte trafen sich zu einem gesunden Frühstück bei der Lebenshilfe Braunschweig und einer anschließenden Führung durch deren neues Berufsbildungszentrum und das Braunschweiger Büro für Leichte Sprache.

Im Austausch mit den Auszubildenden und Beschäftigten der Lebenshilfe Braunschweig versuchten die Studierenden, ein Gefühl für Barrieren zu entwickeln. Was genau sind überhaupt Barrieren und an welchen Stellen können sie bestehen? Wie kann man Barrieren reduzieren? Als Experten in eigener Sache lieferten die Auszubildenden und Beschäftigten der Lebenshilfe Braunschweig interessante Einblicke.

Die Erkenntnisse, die die Studierenden dadurch gewonnen haben, werden nun verarbeitet. In verschiedenen Projektideen suchen sie nach Lösungsansätzen für den Abbau von Barrieren. "Wir dürfen gespannt sein, was uns bei unserer nächsten Begegnung erwartet", meint Anna Kostrewa, die das Treffen koordinierte und in der Lebenshilfe Braunschweig für den Jugendclub COPILOT zuständig ist. "Denn fest steht: Wir werden Kontakt halten und zusammen arbeiten."

Fotos: Anna Kostrewa