Lebenshilfe Braunschweig
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16.04.2024

Pop-up-Store mit Waren aus der Beruflichen Bildung

Ein Laden im Foyer der Fabrikstraße 1 F? Ein Pop-up-Store vom Berufsbildungsbereich?! Doch was ist das überhaupt? "Ein Pop-up-Store ist ein kurzfristiges und provisorisches Einzelhandelsgeschäft, das vorübergehend betrieben wird", so erklärt es Wikipedia.

"Meine Idee war, dass wir hier im Berufsbildungsbereich verschiedene Teams haben, die schon viel gelernt und erarbeitet haben", erzählt Fachkraft Stefanie Rose. "Viele schöne Dinge, die sich in kleinen Projekten entwickelt haben, schlummerten in Kisten. Also, warum nicht verkaufen?"

Einblick in Handel

"Der Schwerpunkt der Qualifizierung in meiner Gruppe liegt auf dem Handel", berichtet die Fachkraft weiter. Jedes Jahr sei dasTeam auch auf dem Stand der Lebenshilfe Braunschweig auf dem Weihnachtsmarkt rund um den Burgplatz aktiv. "Wir arbeiten zudem einmal wöchentlich bei Hornbach und räumen Waren in die Regale ein. Aber es ist immer nur ein Teil von einer ganzen Arbeit. Der Pop-up-Store ermöglicht uns, alle Arbeitsschritte kennenzulernen. Welche Produkte können wir anbieten? Wie präsentieren wir die Artikel? Welche Möglichkeiten gibt es, um Geld zu verdienen?"

Vielfältige Produkte

Also wurde die Idee eines Pop-Up-Stores dem gesamten Team Berufliche Bildung vorgestellt: "Und alle waren begeistert!", erzählt Stefanie Rose. "Jede Gruppe hat Produkte hergestellt, die wir verkaufen konnten: Kerzen mit Schriftzügen, Holzhäuser, die als Vasen genutzt werden können, Vogelfutterstationen, selbst gemachtes Müsli, Wachspapier oder auch Karten mit Blumensaat. Das war eine tolle Gemeinschaftsaktion!"

Lob der Kund:innen

Der Verkaufsstand befand sich drei Tage lang im Foyer des Berufsbildungszentrums und der Verwaltung. "Wir waren immer nur einige Stunden dort", berichten die fleißigen Verkäuferinnen. "Jeden Tag stieg die Zahl der Käufer:innen. Die ersten Produkte waren schon am zweiten Tag ausverkauft." Das sei ein großartiges Gefühl für die Teams gewesen. "Das habe ich gemacht!“, war häufig voller Stolz und Freude über die positiven Rückmeldungen zu hören.

Text: Stefanie Rose und Elke Franzen
Fotos: Stefanie Rose